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Alles andere als langweilige Büroarbeit - Die Ausbildung zum/-r Industriekaufmann/-frau

Hallo zusammen,

 

mein Name ist Jacqueline. Ich habe im Sommer dieses Jahres meine Ausbildung zur Industriekauffrau beendet.

Nach meinem Abitur, einem halbjährigen Auslandsaufenthalt als Au- Pair in Australien und nachfolgenden sechs Monaten, während denen ich gejobbt habe, begann ich im September 2014 meine Ausbildung bei WAFIOS.

Die drei Jahre Ausbildungszeit waren in jeder Hinsicht abwechslungsreich. Zum einen trug der Wechsel zwischen Theorie in der Berufsschule und Praxis im Betrieb dazu bei, dass die Wochen wie im Flug vergingen. Zum anderen wurde mein Alltag im Betrieb durch einen regelmäßigen Wechsel der Abteilung interessant gestaltet. Während meiner Ausbildung durchlief ich die kaufmännischen Abteilungen wie z. B. Finanzen und Steuern, Personalabteilung, Auftragssteuerung, Einkauf, Arbeitsvorbereitung und Vertrieb (Maschinenvertrieb, Werkzeug- und Ersatzteilverkauf).

Am besten gefallen hat es mir in den Abteilungen Customer Service (Ersatzteilverkauf), Tool Center (Werkzeugverkauf) und der Arbeitsvorbereitung. Nach eineinhalb Jahren Ausbildung traten wir zur Zwischenprüfung an. Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres nahm ich an einem Auslandspraktikum in England teil. Dort durften wir für 2 Wochen in unterschiedlichen Firmen mitarbeiten und das englische Arbeitsleben kennenlernen. Ich absolvierte mein Praktikum gemeinsam mit einer anderen Schülerin der Theodor-Heuss-Schule in einer Immobilienfirma.

Nach 3 Jahren stand im Mai 2017 die Abschlussprüfung an. Abgeprüft wurden folgende 5 Fächer: Betriebswirtschaft, Steuerung und Kontrolle, Gesamtwirtschaft, Deutsch und Gemeinschaftskunde. Im Berufsschulunterricht hatte ich zusätzlich noch Englisch-Unterricht. In diesem Fach musste ich jedoch keine Prüfung ablegen. Ab Januar 2017 fand bei der IHK eine Prüfungsvorbereitung statt, die einmal wöchentlich - insgesamt zwölfmal - stattfand. Zwei Monate nach der schriftlichen Prüfung, folgte meine letzte Prüfung - die mündliche Prüfung. Hierfür bereitete ich eine Präsentation vor, bei der ich während eines Vortrages anhand eines Prozesses meine täglichen Tätigkeiten vorstellte. An die Präsentation schloss sich ein Fachgespräch an.

In den drei Jahren meiner Ausbildung bei WAFIOS haben wir Azubis an verschiedenen Projekten teilgenommen. Bei dem Projekt  „Get together –  dem Sozialprojekt mit der Bruderhaus Diakonie“ durften wir zwei Wochen in einer Sozialeinrichtung mitarbeiten. Außerdem haben wir Gewinnspiele für unsere Betriebs-Weihnachtsfeier organisiert und einen Kennenlerntag für die neuen Auszubildenden und ihre Familien mitgeplant.

Hierfür hatten wir die Azubis des neuen Lehrjahrs und deren Eltern vor Ausbildungsstart eingeladen und ihnen die Gelegenheit gegeben die Firma WAFIOS näher kennenzulernen.

Meine Ausbildung zur Industriekauffrau war sehr abwechslungsreich. Man lernt nahezu alle Abteilungen innerhalb des Unternehmens kennen und bekommt einen umfassenden Einblick in die Abläufe und Zusammenhänge des Unternehmens. Schon in der Ausbildung lernt man sehr schnell viele Kollegen und Kolleginnen kennen, wodurch man sich schon früh ein großes Netzwerk aufbaut und stets weiß, an welche/n Fachmann/-frau man sich bei einer bestimmten Frage wenden kann.

Wie ihr seht, die Ausbildung zur Industriekauffrau ist also entgegen vieler Vorurteile alles andere als langweilige Büroarbeit. J