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Vorbereitung ist das A und O – Schulprojekt zur Vorbereitung auf die Prüfung „Betrieblicher Auftrag“

 

Hallo meine Lieben,

 

mein Name ist Marco, ich mache eine Ausbildung zum Technischen Produktdesigner und befinde mich derzeit im 3. Ausbildungsjahr.

Wie jedes Jahr bekommen wir Auszubildende im 3. Ausbildungsjahr ein Projekt von unseren Berufsschullehrern zugeteilt, welches die gesamte Klasse in verschiedenen Gruppen über ein dreiviertel Jahr zusammen erarbeiten muss.
Das Ganze dient zur Vorbereitung auf die Prüfung „Betrieblicher Auftrag“,  welche im 4. Ausbildungsjahr stattfindet.

Bei dem diesjährigen Projekt handelte es sich um die Konstruktion und Entwicklung eines Modellautos. Meine Gruppe, bestehend aus meiner Kollegin Janina und meiner Klassenkameradin Claudia von der Alber GmbH, entschied sich dazu ein Modellauto mit Solarantrieb zu fertigen.
Die Vorgaben der Berufsschullehrer waren, ein Modellauto zu entwickeln, das maximal 200 Euro
kostet, maximal  500 mm x 500 mm x 500 mm groß ist und eine Strecke von 5 Metern geradeaus fahren kann. Zusätzlich bekamen wir noch die Aufgabe ein Werbemedium für unser Modellauto zu erstellen.

Zur Konstruktion des Modellautos diente uns das CAD-System SolidWorks und zur Erstellung einer Dokumentation und Präsentation die verschiedenen Microsoft Programme wie Word, Excel und PowerPoint.
Als erstes legten wir das Ausgangsmaterial der verschiedenen Fertigungsbauteile fest.
 Wir kamen zu dem Entschluss, dass unsere Karosserie und unser Fahrgestell mit dem 3D-Drucker gedruckt und unsere Achse aus Edelstahl gefertigt werden soll. Dann haben wir mit dem Skizzieren der Funktionsgruppen (Fahrgestell, Karosserie und Achse) begonnen, die somit die Skizzen für die Entwurfszeichnungen ergaben.
Die Entwurfsskizze mit den meisten Punkten wurde dann zum Sieger gekrönt und somit war klar, wie das Modellauto aussehen wird.
So schnell wie möglich begannen wir dann mit der Fertigung unseres Modellautos.
Dazu gehörte es auch die Normteile aus unserem Lager zu besorgen und Getriebemotoren, Räder und eine Solarpowerbank zu bestellen. Letztendlich haben wir das Modellauto nach unseren Vorstellungen und den zu erfüllenden Vorgaben montiert.
Parallel zu der Konstruktion und Entwicklung schrieben wir unsere Dokumentation, die eine Woche vor dem Tag der Präsentation abgegeben werden musste. Nachdem die Dokumentation abgegeben wurde, erstellten wir dann unsere PowerPoint-Präsentation.

Am 12.04.2019 war es dann soweit!
Alle Gruppen versammelten sich  in einem Konferenzraum in der Berufsschule, mit unseren Berufsschullehrern und den Ausbildern der verschiedenen Unternehmen, die sich an dem Projekt beteiligt hatten. So konnte man sich gegenseitig über die Ideen und Vorstellungen der verschiedenen Gruppen austauschen und die Präsentation vorstellen.
Nach den Präsentationen wurde dann noch ein kleines Modellautorennen im Hausgang der Schule veranstaltet. Dabei konnten die Berufsschullehrer sehen, ob die Modellautos die Anforderung, 5 Meter geradeaus zu fahren, erfüllen.

Meiner Meinung nach war das Projekt ein gelungener Erfolg!

Mit lieben Grüßen euer Blogger
Marco