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Auszubildende auf Montage in Frankreich

Bonjour,

 

wir sind Pascal und Max und durchlaufen derzeit eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik bzw. zum Industriemechaniker, im 3. Ausbildungsjahr.

 

Am 08.03.2021 gab es für uns die Möglichkeit, eine Reparatur an einer H7-Haspel in Frankreich vorzunehmen. Eine Haspel kann man sich wie eine Leitungstrommel vorstellen die vertikal ausgerichtet ist und elektrisch in kreisförmige Bewegungen versetzt wird, um den Draht in eine Maschine zur Drahtverarbeitung einzuführen.

Für die Reparatur musste ein Motor mit Getriebe ausgetauscht werden.

Aufgrund dessen, dass wir noch Auszubildende sind und somit den mechanischen und elektrischen Aufbau der Maschine nur teilweise kannten, wurde uns dieser mittels baugleicher Maschinen und den dazugehörigen technischen Zeichnungen umfangreich vorgestellt.

Etwas später haben wir das benötigte Werkzeug, Montagematerial und den Ersatzmotor mit Getriebe hergerichtet und uns mit dem Auto, auf den Weg nach Frankreich gemacht.

Nach 12-stündiger Fahrt sind wir um 17 Uhr, im eher ländlichen Teil von Frankreich, nahe Rochefort, im Hotel angekommen und bezogen unsere Zimmer.

Infolge dessen, dass in Frankreich wegen den aktuellen Corona-Maßnahmen, bereits um 18 Uhr eine Ausgangseinschränkung herrscht, konnten wir die nähere Umgebung, an diesem Tag, leider nicht erkunden.

Am nächsten Tag sind wir um 7 Uhr beim Kunden angekommen. Wir stellten uns kurz vor und begannen mit der Demontage der Maschinenkomponenten, um den Motor mit Getriebe ausbauen und austauschen zu können. Als der neue Motor und das neue Getriebe eingebaut waren, haben wir die Maschine wieder zurückgebaut.

Zum Schluss starteten wir einen Testlauf, um alle Funktionen zu testen und sicherzugehen, dass wir mechanisch und elektrisch alles richtig montiert und angeschlossen hatten.

Als wir um 12 Uhr mit der Reparatur fertig waren, haben wir es uns nicht nehmen lassen, noch die nähere Umgebung zu erkunden.

Etwa 5 Minuten entfernt besuchten wir ein altes Schloss und betrachteten dort die schöne ländliche Landschaft.

Am darauffolgenden Tag, machten wir uns dann wieder auf den Rückweg.

 

Uns hat die Montage sehr gefallen, weil wir trotz einigen Herausforderungen und Schwierigkeiten, hinsichtlich der Verständigung und den technischen Anforderungen, alle Probleme lösen konnten.

 

Auch sind wir sehr dankbar, dass uns trotz dem, dass wir noch Auszubildende sind, solch eine anspruchsvolle Aufgabe zugetraut wurde.

 

Wir würden gerne, jederzeit wieder, auf Montage gehen.